Um für die Gemüsebauern von Thiangaye den zur Vermarktung ihrer landwirtschaftlichen Er-zeugnisse notwendigen Lieferwagen anschaffen zu können, haben wir, neben dem herkömmlichen Sammeln von Spenden, eine neue Methode erprobt - das Crowd-Funding. Mit Erfolg, denn die dabei erzielte Summe von € 4700.- kann sich sehen lassen.
In „unserem“ Dorf im Senegal unterstützen wir, beginnend mit einer ersten Sammelaktion Ende letzten Jahres und der nachfolgenden Startnext-Crowdfunding-Kampagne, das von einer Gemüsebauern-Kooperative ausgehende Projekt zur Eigenvermarkung ihres produzierten Gemüses.
Neben der Kampagne, die mehr als € 4700,- eingebracht hat, sind es bis dato größere - bis € 2000,- und kleinere Beträge in der Höhe von insgesamt ca. € 5000,- , die gespendet wurden.
Den verbliebenen Betrag hoffen wir bis zum Herbst gesammelt zu haben, um die Anschaffung des Lieferwagens bis Ende des Jahres in die Wege leiten zu können.
Seit dem letzten Sommer sind die von uns sanierten Lehrerunterkünfte fertig. Seither stehen sie den Lehrer_innen zur Verfügung und werden auch bereits bewohnt. Zu den sieben Kleinwohnungen wurden nun noch eine Waschgelegenheit mit Dusche und eine kleine Küche eingerichtet. Diese sollen den Bewohner_innen ein Mindestmaß an Annehmlichkeit bieten. Nunmehr brauchen sie nicht mehr das Wasser in Kübeln von der öffentlichen Wasserleitung zu holen und können sich im neuen Waschbereich ungestört waschen.
Nachdem das alte, baufällige Büro von Amadou Sy, dem rührigen Schuldirektor, schon vor unserem letztjährigen Besuch in Thiangaye fertig gestellt worden war, hatten wir ins Auge gefasst, dieses soweit sanieren zu lassen, um es künftig zumindest als Lagerraum nützen zu können. Auf diese Weise brauchte das Gebäude nicht abgerissen werden, sondern konnte der unmittelbar benachbarten Schulküche zur Aufbewahrung von Kochgeschirr und Lebensmitteln dienen.
Im Dezember 2018 besuchten wir in Person von Elke Buchegger und Stephan Guggenberger wieder unser Projektdorf Thiangaye im Senegal und machten eine Bestandsaufnahme unserer laufenden und abgeschlossenen Projekte.
Manchmal benötigen Erkenntnisse einfach Zeit, um sich, einmal gewonnen, in der Umsetzung eines handfesten, realen Projektes niederzuschlagen. So auch in unserem Dorf im Senegal. Immer wieder hatten wir während unserer Besuche gedacht und auch gegenüber unseren Partnern angesprochen, es würde nicht nur an Sauberkeit am Schulhof, sondern auch an Begrünung fehlen.
2002, nach einem ersten Besuch Reinhart Bucheggers mit seiner Künstlerkollegin Rackie Diankha im Dorf ihrer Vorfahren im Norden des Landes an der Grenze zu Mauretanien und der kurze Zeit später folgenden Zerstörung von Wohnhäusern in der selben Ortschaft mit Namen Thiangaye, wurde vonseiten des Rainbowtrust und seiner Spender/inen der Wiederaufbau des ersten Hauses ermöglicht.