Seit den ungewöhnlich heftigen Regenfluten der letzten beiden Jahre, die zahlreichen Familien im Norden des Senegals die Unterkunft gekostet haben, wurde unser Wiederaufbauprojekt `Häuser für Senegal´ in der Ortschaft Thiangaye beständig vorangetrieben.
Seit Jahren sorgen die Zuwendungen unserer Unterstützer_innen neben der Durchführung von Sanierungs- und Neubau-Projekten nicht zuletzt auch für die Ernährung der Schüler_innen der Grundschule von Thiangaye.
Diese erhalten während der Woche immer wieder nahrhafte Gerichte, die von einem eigenen Team aus Eltern zubereitet werden. Die Anzahl der verabreichten Mahlzeiten ist abhängig vom Spendenaufkommen und vom zur Verfügung stehenden Kochpersonal, das in geringem Umfang für seine Arbeit entlohnt wird. Spenden bitte auch Sie, damit die Kinder in der Schule etwas zu essen bekommen. R. B.
Manche dürften sich fragen, was aus dem schon vor zwei Jahren gestarteten Projekt, dem Ankauf eines Lieferfahrzeugs für die Gemüsebauern-Kooperative von Thiangaye, geworden ist.
Nun, davon gibt es Erfreuliches zu berichten, zumal das ursprünglich ins Auge gefasste Spendenziel von € 20.000,- mithilfe unserer Crowd-funding-Aktion, dank zahlreicher Spenderinnen und nicht zuletzt mit großzügiger Unterstützung des Tullner Rotary-Clubs vor kurzem erreicht wurde.
Seit nunmehr bald 20 Jahren ist der Rainbowtrust im kleinen Dorf Thiangaye in der Sahelzone tätig. Fast schon vergessen dürfte deshalb jenes Projekt sein, das am Anfang unseres Engagements stand, nämlich der unter obigem Titel geführte Wiederaufbau von Häusern, die damals durch heftige Regenfälle zerstört worden waren. Als wir im Sommer vor einem Jahr neuerlich von schweren Schäden erfuhren, die der Regen zu dieser Zeit angerichtet hatte, erschien es uns naheliegend dieses Programm wiederaufleben und Ersatz für die eingestürzten Gebäude schaffen zu lassen.
Auch wir beim Rainbowtrust ziehen Zwischenbilanz nach 15 Monaten Pandemie. Was hat die Pandemie mit unseren Projekten gemacht, was mit dem Verein, was tut sich im Spendenumfeld?
Während die ganze Welt von der Pandemie in Atem gehalten wird, gibt es im Zuge der diesjährigen Regenzeit in Afrikas Sahelzone zusätzlich zu den Infektionen die Folgen ungewöhnlich schwerer Unwetter zu verkraften. Nach wochenlangen, heftigen Regenfällen sind auch in der von uns seit langer Zeit unterstützten Ortschaft Thiangaye im Norden des Senegal mehrere Häuser eingestürzt und weitere Dutzend zum Teil schwer beschädigt worden, wodurch zahlreiche Bewohner von heute auf morgen obdachlos geworden sind.
Seit unserer letzten Ausgabe hat in Thiangaye auch der Bau des Hauses für die Hebamme unter finanzieller Beteiligung des Rainbowtrust große Fortschritte gemacht.