Obwohl wir erst vor etwas mehr als einem Jahr mit der Sammelaktion zur Ausstattung der Gemüsebauern von Thiangaye mit einem Lieferwagen begonnen haben, sind wir nun nicht mehr weit von unserem Spendenziel entfernt.
Kaum ein Jahr ist seit dem Beginn der Bauarbeiten zu unserem ersten, aktuellen `Haus für Senegal´vergangen, und wir haben in der Zwischenzeit bereits drei weitere Gebäude errichten lassen. Als Ersatz für die bei den Regenfluten in den Sommern 2020 und 2021 schwer beschädigten Wohnhäuser.
Nach Fertigstellung des derzeit in Bau befindlichen 5. Hauses sollen weitere folgen, wobei die Errichtung eines bereits beschlossen wurde.
Getragen von einer zunächst 20 weibliche Mitglieder umfassenden Personengruppe soll es in naher Zukunft Frauen des Dorfes Thiangaye ermöglicht werden, ihre persönliche Geschäftsidee mithilfe eines zinslosen Kleinkredits umzusetzen. Begünstigt sollen nicht zuletzt alleinerziehende oder körperlich eingeschränkte Frauen sein, die mit ihrem Projekt von der Frauengruppe nach eingehender Beratung ausgewählt werden.
Mit Unterstützung des Tullner Rotary-Clubs, der sich in der jüngsten Vergangenheit an der Beschaffung eines Lieferwagens für die Gemüsebauern von Thiangaye beteiligt hat, war es uns auf rasche und unkomplizierte Weise möglich, einen leistungsfähigen Computer zur Bewältigung der administrativen Aufgaben durch unsere verlässlichen Partner in Thiangaye anzuschaffen - Vielen Dank.
Red.
Wie in unserer letzten Ausgabe angeführt, benötigt die von uns unterstützte Schule im Ortsteil Dinguiraye/Thiangaye dringend einen Lagerraum für die Lehrmittel und weitere Toiletten wegen der rasch wachsenden Zahl von Schüler_innen und Lehrer_innen.
Was wir bei unseren Projektreisen, nicht nur nach Afrika, immer wieder deutlich vor Augen geführt bekommen, ist die zentrale Bedeutung der Wasserversorgung für das Überleben der Menschen, insbesondere in den Trockengebieten unserer Erde. Da sich die Lage infolge der Klimakrise zuspitzt, die auch unser eigenes Land offenkundig nicht verschont, dürften sich unsere Bemühungen in Zukunft zunehmend um die Bereitstellung der lebensnotwendigen Ressource Wasser drehen. Zumal ihr Fehlen nicht nur unmittelbar lebensbedrohlich ist, sondern auch die Produktion von Lebensmitteln beeinträchtigt und damit zur Flucht aus den betroffenen Landstrichen führt.
Wie schon im Zuge der letzten Projektreise zu Ostern 2022 war auch heuer die Dankbarkeit groß für jene Medikamente und Gesundheitsartikel, die von mir mit dem Fluggepäck mitgeführt und dem Leiter des Gesundheitszentrums in Thiangaye Cheikna Ba persönlich übergeben wurden. Besonderer Dank gilt unserer Mitarbeiterin Dr. Elisabeth Ranharter, die die Hilfslieferung in Abstimmung mit den Begünstigten zusammenstellte, finanzierte und für die Reise verpackte.