Im Zuge seiner diesjährigen Indien-Reise stattete Reinhart Buchegger auch jenem Projekt einen Besuch ab, das ihn vor mehr als 20 Jahren zur Gründung des Rainbowtrust inspiriert hat. Seither hat sich Indien im allgemeinen, aber auch der Shantimalaitrust sehr verändert, sind doch die meisten Teilprojekte der Hilfsinitiative des deutschen Arztes Hugo Mayer schon seit Jahren in einheimische Hände übergeben, oder erfolgreich abgeschlossen worden. Nur das größte Projekt, die Sekundarschule des SMT, ist noch in Händen der ursprünglichen Stiftung und wird mithilfe von Spendengeldern aus Europa, aber auch aus den USA in immer noch wachsendem Umfang betrieben.
Während seiner ersten Indienreise 1998/99 lernte Reinhart Buchegger dieses aussergewöhnliche Hilfs-Projekt kennen, das sich, von einem deutschen Arzt gegründet, der vorwiegend armen Bevölkerung um die Stadt Thiruvannamalai in Tamil Nadu, Südindien angenommen hat. Wegen ihrer vorbildhaften Wirkung – `Hilfe zur Selbsthilfe´ – hat die Organisation bei der Konzeption des Rainbowtrust eine bedeutende Rolle gespielt.
Unsere Partnerschaft zu Menschen und Projekten in Sri Lanka ist aus einer Zusammenarbeit mit zwei Projektinitiativen entstanden – „Simple Wisdom“ von Florian Palzinksy, und „People4People“ von Martin Hartl:
Schon lange vor der Tsunami-Katastrophe zu Weihnachten 2004 hatte der Österreicher Florian Palzinsky auf Sri Lanka als buddhistischer Mönch gelebt und sich besonders für die Urbevölkerung der Insel und für Gefängnisinsassen eingesetzt. Seit 1999 leistet er mitseinen Mitarbeiter/innen humanitäre Hilfe.
Bei nicht wenigen NGO´s die Ausnahme, ist das regelmäßige Aufsuchen der unterstützten Projekte beim Rainbowtrust die Regel.
Bei der Übergabe einer Spende an den Shantimalaitrust
So etwa bei der Organisation Shantimalai Trust in Südindien, der wir im letzten Sommer einen Besuch abgestattet haben, um uns ein Bild vom aktuellen Zustand der aus Spenden aus dem Westen errichteten und betriebenen Schule zu machen. So waren auf dem sorgfältig gepflegten und mit zahlreichen Bäumen bepflanzten Gelände weitere Räumlichkeiten zur Aufnahme der wachsenden Zahl von SchülerInnen errichtet worden. Die gesamte Anlage machte einen außerordentlich gepfleg-ten Eindruck, was sich auch im Auftreten der Kinder und ihrer Lehrer widerspiegelte, die uns offen und dankbar gegenüber traten.